EM 2029: Fünf NRW-Städte bewerben sich als Austragungsort

FRANKFURT AM MEm 2029 in NRWAIN – Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2029 könnte für Nordrhein-Westfalen zu einem sportlichen Highlight werden: Gleich fünf Städte aus unserem Bundesland haben offiziell ihre Bewerbungen als Austragungsorte für die EM 2029 abgegeben. Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen und Köln möchten Teil des prestigeträchtigen Turniers sein und haben ihre Unterlagen fristgerecht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht.

15 Städte im Rennen – ein Drittel aus NRW

Insgesamt haben sich deutschlandweit 15 Städte um die Ausrichtung der Spiele beworben. Neben den fünf NRW-Städten zählen dazu Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, München, Rostock, Stuttgart und Wolfsburg. Der DFB plant, im Februar eine Vorauswahl von acht Spielorten zu treffen, die in die finale Bewerbung aufgenommen werden. Die endgültigen Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 27. August 2025 bei der UEFA eingereicht werden. Die Entscheidung über den Gastgeber der Frauen-EM 2029 fällt das Exekutivkomitee der UEFA im Dezember 2025.

NRW-Städte mit guten Argumenten

Die Bewerbung der NRW-Städte unterstreicht die Bedeutung des Frauenfußballs in der Region. Die Sportstädten (Dortmund mit dem Signal Iduna Park, Düsseldorf mit der Merkur Spiel-Arena, Essen mit dem Stadion an der Hafenstraße, Gelsenkirchen mit der Veltins-Arena und Köln mit dem Rhein-Energie-Stadion) verfügen allesamt über die nötigen Ausstattungsmerkmale, die den Anforderungen der UEFA entsprechen. Dabei wurde die Mindestkapazität für die Stadien von der UEFA erhöht: Ein Stadion mit mindestens 50.000 Sitzplätzen, drei Stadien mit je 30.000 Sitzplätzen und vier Stadien mit je 20.000 Sitzplätzen sind erforderlich.

Starke internationale Konkurrenz

Die Konkurrenz um die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 ist groß. Neben Deutschland haben auch Dänemark und Schweden mit einer gemeinsamen Bewerbung sowie Portugal und Polen ihr Interesse bekundet. Für den DFB wäre es nach 1989 und 2001 die dritte Heim-Europameisterschaft der Frauen. Das Turnier soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen ausgetragen werden.

EM 2024 als Vorbild für die Frauen-EM?

Die Entscheidung des DFB, sich um die Ausrichtung der Frauen-EM 2029 zu bewerben, folgt auf die erfolgreiche Durchführung der Männer-EM 2024 in Deutschland. Die positive Resonanz und die Erfahrungen aus dem vergangenen Turnier sollen nun genutzt werden, um auch den Frauenfußball weiter zu fördern und zu stärken. Die Auswahl der Spielorte wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Nur eine optimale Infrastruktur kann ausreichend Begeisterung für den Frauenfußball gewährleisten.

EM 2029: Chance für NRW und den Frauenfußball

Für die fünf NRW-Städte bietet die mögliche Ausrichtung der Frauen-EM 2029 die Chance, sich international zu präsentieren und den regionalen Sport weiter zu fördern. Die kommenden Monate werden zeigen, welche Städte letztendlich den Zuschlag erhalten und Teil dieses bedeutenden Sportereignisses werden.

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