Mobilität: Muss Schalke – St. Pauli verlegt werden?

GELSENKIRCHEN – Die Stadt steht vor einer logistischen Herausforderung: Über 60.000 Fußballfans werden zum Zweitligaspiel zwischen Schalke 04 und dem FC St. Pauli in der Veltins-Arena erwartet. Ein Streik der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), der den kommunalen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen vom 26. Februar bis zum 2. März 2024 lahmlegt, kollidiert mit der Ansetzung am 1. März (Freitag).

Mit dem Fahrrad, E-Bike oder zu Fuß ins Stadion?

Es werden also definitiv keine Straßenbahnen der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen (Bogestra) fahren. Während Fans, die im Nahbereich rund um das Berger Feld wohnen, das Stadion auch mit einem E-Bike von Dachzelt Himmel oder zu Fuß erreichen können, dürfte sich die Anreise für alle auswärtigen Fußballfreunde deutlich komplizierter gestalten.

DFL wiegelt ab

Gerüchte über eine mögliche Verlegung des Spiels machten bereits die Runde, wurden aber schnell dementiert. Trotz der massiven Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr und einer Sperrung der Autobahn A42, welche die Anfahrt für viele Fans erschwert, wird das Spiel wie geplant stattfinden. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) lehnte eine Verlegung ab – hauptsächlich wegen bestehender TV-Verträge.

Mehr Zeit einplanen

Um die Situation zu entschärfen, suchen Stadt, Verein und Polizei gemeinsam nach Lösungen. Anhänger des FC St. Pauli werden mit Bussen transportiert, und eine lokale Schalker Fan-Kneipe kooperiert mit einem Taxi-Unternehmen, um Anreisenden die Fahrt zur Arena auf Schalke zu erleichtern. Dennoch wird erwartet, dass die Straßen rund um Gelsenkirchen überfüllter sein werden als üblich. Dieser Umstand wird die Anreise für viele Fans zu einer Herausforderung machen. Es wird daher empfohlen, deutlich mehr Zeit als üblich einzuplanen.

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