American Football: GFL-Finale in Essen statt Frankfurt

GFL-Finale in EssenESSEN/FRANKFURT AM MAIN – Die American-Football-Szene wird derzeit von einer rechtlichen Auseinandersetzung durcheinander gewirbelt, die auch das Endspiel der German Football League (GFL) betrifft. Ursprünglich sollte das Finale in Frankfurt stattfinden, aber der Verband entschied sich stattdessen für Essen als Austragungsort.

Neuer Name, gleiches Spiel

Dieser Wechsel führt zudem zu einer Namensänderung des Events: Statt der traditionellen Bezeichnung „German Bowl“ wird das Endspiel nun „GFL Bowl“ genannt. Der Grund für diese Namensänderung liegt am Rechtsstreit zwischen dem American Footballverband Deutschland (AFVD) und der Frankfurter Firma German Football Service (GFS), die die Namensrechte für „German Bowl“ beansprucht.

Die Auseinandersetzung zwischen GFS und Verband hat auch eine persönliche Dimension – der GFS-Chef Robert Huber fungierte früher als Verbandspräsident. Die Konflikte begannen nach einem Wechsel im Verbandspräsidium im vergangenen Herbst. Der AFVD kündigte die Verträge, die unter der Leitung von Huber geschlossen wurden und Frankfurt als Austragungsort vorsahen. Dies geschah im Zuge der Corona-Krise, als die Zuschauerzahlen für die Veranstaltung deutlich zurückgingen.

Football in Essen, K-Pop in FFM

Das Finale ist für den 14. Oktober geplant und verspricht trotz allem ein sportliches Highlight zu werden. In Frankfurt wird nun zeitgleich ein K-Pop-Festival stattfinden. Tickets für das Endspiel im Stadion an der Hafenstraße sind ab 15 Euro erhältlich, wobei auch Ermäßigungen und Gratis-Tickets für Kinder unter 6 Jahren angeboten werden. Vereine erhalten einen Rabatt von 10 Prozent auf Sammelbestellungen.  Aufgrund der verschiedenen Veranstalter und rechtlichen Konflikte ist ein direkter Umtausch von Eintrittskarten wahrscheinlich nicht möglich.

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